Aktuelles
Radioguided Surgery revolutioniert Prostatakrebsbehandlung: Spezieller Nutzen bei Lymphknotenmetastasen
Die Urologische Uniklinik Magdeburg führt zusammen mit der Klinik für Nuklearmedizin mit großer Begeisterung die Radioguided Surgery (radioassistierte Chirurgie) bei der Behandlung von Prostatakrebs ein und eröffnet damit neue Möglichkeiten bei der Detektion und Entfernung von Lymphknotenmetastasen.
Die Radioguided Surgery nutzt radioaktive Marker, um den genauen Standort von Lymphknotenmetastasen während der Operation zu bestimmen. Diese innovative Methode ermöglicht es den Chirurgen, die betroffenen Lymphknoten präzise zu lokalisieren und gezielt zu entfernen. Durch diese gezielte Intervention können potenziell belastende Eingriffe vermieden und das umliegende gesunde Gewebe geschont werden.
"Die Radioguided Surgery eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten bei der Behandlung von Prostatakrebs mit Lymphknotenmetastasen", erklärt Prof. Dr. Schostak, Direktor der Klinik. "Durch die genaue Lokalisation der betroffenen Lymphknoten können wir gezielt eingreifen und eine präzise Entfernung durchführen. Dadurch können wir die Genesung unserer Patienten verbessern und potenzielle Komplikationen reduzieren."
Die Radioguided Surgery bietet speziell bei Lymphknotenmetastasen einen erheblichen Nutzen. Durch die präzise Detektion und Entfernung dieser Metastasen wird das Risiko einer weiteren Ausbreitung des Krebses minimiert und die langfristigen Überlebenschancen verbessert.
Die Urologische Uniklinik Magdeburg ist stolz darauf, zu den Pionieren dieser innovativen Methode zu gehören. Durch die Kombination aus erfahrenen Chirurgen und modernster Technologie kann die Klinik ihren Patienten eine hochwertige und individuell angepasste Prostatakrebsbehandlung bieten
ExactVu™ : Hochauflösender transrektaler Ultraschall zur präzisen Prostatakrebs-Diagnose in der Urologischen Uniklinik Magdeburg
Die Urologische Uniklinik Magdeburg stellt stolz das bahnbrechende medizinische Gerät ExactVu vor. Das extrem hochauflösende transrektale Ultraschallgerät revolutioniert die Detektion von Prostatakrebs und erreicht eine diagnostische Güte, die der Kernspintomografie (MRT) nahekommt.
Der exakt Vue bietet den Ärzten in der Urologischen Uniklinik Magdeburg die Möglichkeit, Prostatakrebs präzise zu diagnostizieren. Mit seiner hochauflösenden Bildgebungstechnologie können kleinste Veränderungen in der Prostata erkannt und eine genaue Diagnose gestellt werden. Dieses innovative Gerät hilft, überflüssige Biopsien zu vermeiden und gleichzeitig eine besonders präzise Diagnose zu ermöglichen. Besonders im Kontext einer s.g. fokalen Therapie spielt dies eine entscheidende Rolle.
"Mit der Einführung des ExactVu erweitern wir das Diagnose- und Therapiespektrum unseres bereits größten Prostatakrebszentrums in nördlichen Sachsen-Anhalt", erklärt Prof. Dr. Schostak, Direktor der Klinik. "Das Gerät ermöglicht es uns, Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen und eine präzise Diagnose zu stellen, was wiederum zu einer gezielteren Behandlung führt. Dies ist besonders wichtig im Zusammenhang mit fokalen Therapieansätzen, bei denen wir gezielt den betroffenen Bereich behandeln können.
ExactVu ergänzt perfekt das umfangreiche Diagnose- und Therapiespektrum der Urologischen Uniklinik Magdeburg. Er hilft den Ärzten, genaue Entscheidungen zu treffen und die Behandlungsmethoden individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abzustimmen. Durch die präzisere Diagnosestellung können u.a. überflüssige Biopsien vermieden werden, was zu einer verbesserten Patientenerfahrung führt.
Urologische Uniklinik Magdeburg
URBIT- Sprechstunde
Frau Sandra Ambach
Telefon: +49 391 67 15322 E-Mail:
Die Einführung des ExactVu im größten Prostatakrebszentrum der Region unterstreicht das Engagement der Klinik, modernste Technologien einzusetzen, um die Prostatakrebsversorgung auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung zu halten.
Internationales Symposium für Uroonkologie
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
hiermit möchten wir Sie sehr herzlich zum Internationalen Symposium für urologische Tumore am 8. und 9. Dezember 2023 einladen.
Die regelmäßige Veranstaltung findet in ihrer 6. Auflage nunmehr wieder in Köln statt, nachdem wir im vergangenen Jahr bereits einen sehr erfolgreichen Auftakt unseres gemeinsamen Symposiums in Magdeburg erleben durften.
Die wichtigsten Themen des aktuellen Jahres rund um alle Karzinome des oberen und unteren Urogenitaltrakts werden in Fall-, Pro- und Contra-Diskussionen, State-of-the-Art-Vorträgen, Semi-Live-Videos und interdisziplinären Tumor Boards von namhaften nationalen und internationalen Referenten ausführlich besprochen.
Wir haben vor allem jene Themen rund um Operationen, die Strahlentherapie und medikamentöse Therapie ausgewählt, die in der aktuellen Praxis der Behandlung urologischer Tumore am meisten Bedeutung haben und die aufgrund der neuen Daten möglichst zeitnah in den therapeutischen Algorithmus integriert werden sollten.
Das Symposium findet hybrid und zweisprachig mit Simultanübersetzung statt, so dass Sie alle Informationen ohne Verlust und später auch On-Demand verfolgen können.
Wir freuen uns auf Ihre aktive Teilnahme, fruchtbare Diskussionen und natürlich das persönliche Wiedersehen.
Arbeitskreis Brachytherapie der Niere
Nicht jedes Nierenzellkarzinom kann oder muss operativ behandelt werden. Oft stellt sich die Frage nach Alternativen. Gerade die HDR-Brachytherapie kann eine Lösung bei großen Tumoren sein. Wir möchten gern mit Ihnen die aktuellen Ergebnisse diskutieren.
Weiterhin wird es um die perioperative Antikoagulation, gerade auch bei schweren kardiovaskulären Risiken, gehen. Hier prallen die Ansichten über die jeweiligen Risiken aus der Inneren Medizin und unserem Fach aufeinander. Deshalb werden die Kollegen Genz und Protzel das Thema aus beiden Blickwinkeln beleuchten.
Wie immer gibt es zusätzlich uroonkologische Fallvorstellungen und berufspolitische Themen, die den Abend abrunden.
Wir planen die Veranstaltung hybrid und werden Sie kurzfristig über weitere Details (Zoom-Link, Präsenzveranstaltung usw.) informieren.
214. Fort- und Weiterbildungsseminar zum Qualifikationsnachweis Urinzytologie in Praxis und Klinik
Sehr verehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege,
zwei Jahre Coronapause sind vorbei! Wir freuen uns, Sie zum nunmehr 214. Seminar des Arbeitskreises Urinzytologie und uringebundene Marker der DGU wieder in Präsenz nach Magdeburg einladen zu dürfen. Wie in den Vorjahren steht uns ein bestens eingerichteter Kurssaal zur Verfügung.
Die Urinzytologie bleibt ein wesentliches Element bei der leitliniengerechten Erkennung und Therapieplanung von Erkrankungen der Harnwege. Ihren besonderen Wert bekommt sie in der Hand der behandelnden Urologin oder Urologen, wenn diese den urinzytologischen Befund mit den klinischen Befunden zusammenfügen. Die Aussagekraft der Urinzytologie hängt von der Übung und Erfahrung des Untersuchers ab; sie zu verbessern, ist das Ziel dieses Seminars.